Beschreibung
Daniel Breuer erzählt poetisch, kaleidoskopisch. Grenzübergreifend verknüpft er Schicksale und kulturelle Eigenheiten. So entsteht eine Art glocal literature, die uns die Gemeinsamkeit vollkommener Unvollkommenheit vor Augen führt.
„Er empfand in diesem Moment eine tiefe Zuneigung für alles Schlechte und Unzureichende dieser Welt. Für die nicht verwirklichten Ideen. Für die Ausschläge und schorfigen Stellen. Für die Schicksale, die niemals stattgefunden hatten. Seines und ihres. Für dieses Land, das aufgrund seiner unmöglichen Länge und nahezu nicht vorhandenen Breite, eine ideale Allegorie ihrer Sehnsüchte war. Für ihr Nagelstudio, das sich – zwar noch ungeöffnet – irgendwann doch noch gegen das Leben in Stellung bringen würde.“