Robert Klages
wurde 1984 in Warburg geboren. Er begann mit dem Schreiben während einer Ausbildung zum Orgelbauer, die er dann abbrach, um Philosophie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften zu studieren. Bachelorarbeit über Novalis an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, Masterarbeit über Herta Müller an der Freien Universität zu Berlin. 2022 wurde Robert Klages zum Preisträger des Rolf-Bossert-Gedächtnispreises gekürt.
Seit 2015 textet er als selbstständiger Journalist und Fotograf unter anderem für den Tagesspiegel und die Hessische Nidersächsische Allgemeine (HNA). Er ist Mitglied des queerfeministischen Lesekollektivs „Dickc.Lit“. Er ist Gründer, Hauptveranstalter und Autor von drei Lesereihen in Berlin:
– „Kreuzbergs Lesebühne Sprechstunde“ (monatlich von 2017 bis 2019 – aufgelöst aufgrund von Verdrängung, da das Künstler:innenkollektiv die Gebäude verlassen musste wegen Eigenbedarfsanmeldung des Eigentümers)
– „Der Lesende Krake“ (monatliche multilinguale Lesereihe in Neukölln von 2017 bis 2019 im Raum B, einem französischsprachigen Antiquariat – Zwangsschließung nach Mieterhöhung zugunsten eines Burgerladens)
– „Delyrium“ (Lyrik-Lesereihe mit Gastlesenden in der Brotfabrik in Pankow – gemeinsam mit dem Philosophen Maik Gerecke und Lyriker sowie Trans-Person Rick Palm, in deren Podcast „Transphilosophisch“ Robert Klages auch zu Gast war).
Veröffentlichungen in: Saldaber, Magazin der Lesebühne „LSD” Berlin, metamorphosen, Fettliebe, mosaik, Novelle, Bella Triste, Sachen mit Woertern – sowie Gast Literaturradio von Max van der Oos
Erschienen ist zuletzt: „Die großen Fressen des kleinen Mannes“ – Kurzerzählungen ISBN 978-3-945286-13-5, BHN Books, Berlin. Ein Hörbuch befindet sich in Produktion.